MUT-Impulse
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Aktualisierung am 10. Oktober 2020:
Inzwischen sind fast 100% der erforderlichen Spendensumme von 8.000 € eingegangen. Darunter waren auch einige Großspenden, die uns das Ziel schneller erreichen ließen. Darüber freue ich mich sehr und danke allen, die sich an dieser Aktion beteilligt haben! Für die Frauen in Janjanbureh bedeutet dies, dass nun bald mit den Arbeiten am Brunnen begonnen werden kann und sie schon bald mit mehr Leichtigkeit ihre Felder bestellen und bessere Ernten erreichen werden. Sobald dies der Fall ist, werde ich wieder berichten :-)
Dieser Tisch ist noch nicht gedeckt. Doch wir können ihn uns schon einmal vorstellen.
Auf der einen Seite sitzen 90 Frauen aus dem Dorf Janjanbureh in Gambia. Es liegt auf einer Insel im River Gambia, gut 300 km im Landesinneren und damit entfernt vom Trubel der Touristenzentren an der "Smiling Coast of Africa", wie das Land in Westafrika auch genannt wird: die lächelnde Küste.
Wo diese Frauen leben, gibt es wenig zu lachen.
Ihr Leben ist hart. Die Männer sind oft an der Küste als Tagelöhner tätig oder wegen fehlender Krankenversicherung längst nicht mehr am Leben. So bleiben die Frauen übrig, die sich um die Familien kümmern, sie mit Nahrung versorgen und die Kinder in die Schule schicken. 90 von ihnen betreiben die 2013 gegründete Frauen-Kooperative Wassalung Women Garden. Auf dem Land, das ihnen von der Gemeinde zur Verfügung gestellt wurde, bauen sie Gemüse an und sichern damit - so gut es geht - den Lebensunterhalt ihrer Familien. Welche Herausforderungen damit verbunden sind, habe ich erfahren und erlebt, als ich im Februar 2020 dort war. Für mich war es eine Offenbarung, die sich tief in mein Gedächtnis eingeprägt hat.
In der Regenzeit, die jetzt - im Juli - begonnen hat und etwa drei Monate dauert, gibt es fast zu viel Wasser. Dann sind die Brunnen gut gefüllt. Doch das hält nicht lange vor, auch weil es keine Zisternen gibt, in denen das überschüssige Wasser gelagert werden kann. Jetzt pflanzen die Frauen in Janjanbureh Gemüse, das gut mit dem vielen Regen zurecht kommt.
Monate später - in unserem Winter und Frühjahr - zeigen sich die wahren Herausforderungen. Die Brunnen sind fast ausgetrocknet und Wasser ist nur noch spärlich verfügbar.
Morgens um 4:00 Uhr machen sich die ersten Frauen auf den Weg zum Garten, um die jetzt gepflanzten Zwiebeln zu bewässern. Die letzten gehen nachts um 22:00 Uhr auf die Felder, um ihre kleinen Beete mit dem dann wieder zur Verfügung stehenden wenigen Wasser zu versorgen. Mit aufgeschnittenen 5-Liter-Kanistern ziehen sie das vorhandene Wasser aus etwa 10 Metern Tiefe an die Oberfläche und tragen es zu ihren Beeten.
Aufgrund des aktuten Wassermangels sinkt der Ertrag. Jetzt sind es überwiegend Zwiebeln, die hier wachsen, da sie gut mit der Trockenheit zurechtkommen und unter den nun herrschenden Bedingungen noch gedeihen.
Würdest Du ständig Reis mit Zwiebeln und ein wenig Fisch essen wollen?
Diese einseitige Ernährung führt zu einem Mineralstoffmangel bei Frauen und Kindern. Und wenn alle das gleiche auf dem Markt anbieten, sinken die Preise auf dem Markt. Das verringert die Einkünfte und verstärkt die ohnehin bestehende Armut in den Dörfern auf dem Land (nicht, dass es in den städtischen Zentren am Meer sehr viel besser wäre...).
Als ich diese Frauen bei 42° im Schatten bei ihrem Tagwerk erlebt hatte, tauchte in mir die Frage auf:
Zwei Tage später kam die Antwort in Form eines schwedischen Ingenieurs, mit dem ich in meinem Hotel an der Küste ins Gespräch kam: Mit einem 30 Meter tiefen Bohrloch, einer solarbetriebenen Pumpe und einem Wasserbehälter lassen sich die Bedingungen ändern. Wie wir inzwischen herausgefunden haben, beträgt der Aufwand dafür rund 8.000 €.
Setz' Dich mit uns an den Tisch. Mit Deiner einmaligen Spende trägst Du dazu bei, dass diese 90 Frauen des Wassulung Women Garden ihre wirtschaftliche Unabhängigkeit vergrößern und sich und ihre Kinder besser ernähren. Und wer weiß, was daraus noch entsteht in dieser Zeit des Wandels an so vielen Stellen der Welt ;-)
Machst Du mit?
Gerne kannst Du auch mehr als 90 € spenden. Entscheidend ist, dass der Gesamtbetrag zustande kommt.
Der Betrag, den Du spendest, geht direkt in dieses Projekt - ohne Abzüge oder Verwaltungskosten. Die Spendenaktion läuft über den Verein Vision Yamalé e.V., Rückkehr- und Aufbauprojekte in Afrika - bitte mit Betreff "Frauen-Projekt Gambia".
Vision Yamalé e.V.
VR Bank Rosenheim-Chiemsee
DE80 7116 0000 0008 0905 48
BIC: GENODEF1VRR
Alle, die einen Beitrag von 90 € oder mehr überweisen, lade ich ein, kostenfrei an einem meiner MUT.GESPRÄCHE - dem tiefgehenden Online-Austausch - teilzunehmen. Bitte schicke mir eine Nachricht mit Deiner E-Mail-Adresse und Deinem Wunschtermin, den Du auf dieser Seite findest.
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